Artstetten liegt auf der ersten Stufe des Hochlandes in ungefähr 390 m Seehöhe über dem Donautal. Der Ort wurde urkundlich schon 1263 als Sitz eines Rudger de Awolstetten und 1691 erstmals als Markt erwähnt. Der schwarz/rot schräggeteilte Schild wurde aus dem Geschlecht Awolstetten und der Adler aus dem Siegelring der Peberaner, dem heutigen Pöbring entlehnt und anlässlich der Ernennung zur Marktgemeinde als Gemeindewappen verliehen.
Pöbring wird teilweise von der spätgotischen Kirche überragt. Von der vermuteten früheren romanischen Schlosskapelle ist nichts mehr vorhanden. Die Apsis der Kirche ist mit einem spätgotischen Netzrippengewölbe ausgestattet. Die Ausstattung der Kirche stammt überwiegend aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Die 27 km² große Marktgemeinde liegt am Südabhang des Waldviertels, wo dieses zur Donau in den Nibelungengau abfällt. Artstetten-Pöbring liegt rund 14 km von der Bezirksstadt Melk entfernt. Die Gemeinde umfasst 14 Ortschaften mit ca. 1154 Einwohnern. In unmittelbarer Nähe liegt Maria Taferl, einer der bekanntesten Wallfahrts- und Ausflugsorte Österreichs.