Artstetten-Pöbring: Mit Glasfaser in die digitale Zukunft

Artstetten-Pöbring: Mit Glasfaser in die digitale Zukunft

Von links nach rechts: GGR Robert Hansbauer, GGR Stefan Walchshofer, Amtsleiter Franz Neuninger, GGR Josef Landstetter, GGR Reinhard Haider, Bgm. Karl Höfer, Sarah Meyer (nöGIG), Viktor Juhász (nöGIG), GR Lukas Kaltenmesser, GR Bernhard Rupp, Vbgm. Franz Lumesberger, GR Johann Mühlbacher, GR Jeannette Neumann, GR Franz Lahmer und GR Mag. (FH) Tabea Kriechbaum © nöGIG

Artstetten-Pöbring bereitet sich auf die Sammelphase für den Ausbau des NÖ Glasfasernetzes vor. Wenn die Haushalte und Betriebe im vorgesehenen Ausbaugebiet zustimmen, ist eine wichtige Voraussetzung für die Errichtung der zukunftssicheren Infrastruktur geschaffen. Bei der Projektbesprechung mit der NÖ Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wurden die Weichen dafür gestellt. Die Sammlung der Bestellungen startet in den nächsten Wochen. Damit sollen rund 500 Haushalte und Betriebe im vorgesehenen Ausbaugebiet von Artstetten mit zukunftssicherer Glasfaserinfrastruktur erschlossen werden.

Die fortschreitende Digitalisierung hat den Alltag stark verändert und stellt zunehmend höhere Anforderungen an unsere Internetverbindungen. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden und eine erstklassige Internetqualität zu gewährleisten, setzt Artstetten-Pöbring auf die zukunftssicherste Lösung: Glasfaser. Ein Glasfaseranschluss bietet nahezu unbegrenzte Kapazitäten und höchste Zuverlässigkeit, die den Bedürfnissen der modernen digitalen Welt entsprechen. Nachdem in Bischofstetten, Mank, Kilb, Pöggstall, Münichreith-Laimbach und Weiten das NÖ Glasfasernetz bereits gebaut wurde und in 7 weiteren Melker Gemeinden (Hofamt-Priel, Persenbeug-Gottsdorf, Zelking-Matzleinsdorf, St. Leonhard am Forst, Hürm, Kirnberg an der Mank, Texingtal) der Ausbau bereits läuft oder die Sammelphase abgeschlossen ist, wird nun auch Artsetten-Pöbring in die Sammelphase starten. 

Die Marktgemeinde Artstetten-Pöbring hat in den letzten Jahren alle Vorbereitungen für die Umsetzung des NÖ Modells getroffen. „Wir haben intensiv darauf hingearbeitet, die beste Infrastruktur für unsere Gemeinden zu bekommen und Tiefbauarbeiten für Mitverlegungen genutzt. Jetzt liegt es an uns, die notwendige Bestellquote zu erreichen und damit die wichtigste Voraussetzung für den Glasfaserausbau zu schaffen. Ich bin zuversichtlich, dass uns das gemeinsam gelingen wird“, so Bürgermeister Karl Höfer. Wenn bis 31. Jänner 2024 mehr als 42 Prozent der Haushalte und Betriebe im vorgesehenen Ausbaugebiet eine Bestellung abgeben, könnten die Bauarbeiten voraussichtlich ab Herbst 2024 starten. 

Einmalige Chance für Artstetten-Pöbring

Gemeinsam mit nöGIG, die nach Erreichen der nötigen Voraussetzungen das zukunftssichere Netz in der Gemeinde errichten wird, werden die Bürgerinnen und Bürger in der Sammelphase umfassend über die Vorteile der offenen, öffentlichen und zukunftssicheren Infrastruktur informiert. Dafür wird ein umfangreiches Infopaket bereitgestellt. Geplant sind Infoveranstaltungen, Sprechstunden, Hausbesuche sowie die Bereitstellung von Info-Materialien bis zum Ende der Sammelphase. 

Offen, öffentlich, zukunftssicher 

Artstetten bekommt die einmalige Chance, Teil des NÖ Glasfasernetzes zu werden. Das Netz bleibt langfristig im Besitz des Landes und steht unterschiedlichen Anbietern von Internetdiensten offen. Die Kundinnen und Kunden profitieren also vom Wettbewerb unter den Service Providern und einer öffentlichen Infrastruktur.

Mehr zum NÖ Glasfasermodell unter www.noegig.at

Über nöGIG – Zukunftssichere Glasfaserinfrastruktur für ländliche Regionen Niederösterreichs

Im Auftrag des Landes errichtet und betreibt die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (kurz: nöGIG) Glasfasernetze abseits der Ballungsräume Niederösterreichs. Sie sorgt damit für zukunftssicheres Breitbandinternet in ländlichen Regionen. Die Menschen in diesen Regionen nehmen es durch aktive Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen selbst in die Hand, eine offene, öffentliche und zukunftssichere Netzinfrastruktur zu schaffen. Unternehmen und Haushalte signalisieren mit ihrer Zustimmung zum Ausbau, dass sie mit Glasfaser bis ins Haus für die Zukunft gerüstet sein wollen. Künftig sollen jährlich in etwa 35.000 Haushalte pro Jahr mit Glasfaser erschlossen werden. Der Schwerpunkt liegt auf Gemeinden mit unter 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die passive Infrastruktur, die nöGIG errichtet, bleibt ähnlich wie Kanalisation und Wasserleitungen langfristig in der Hand des Landes Niederösterreich und wird als Sachwert den zukünftigen Generationen übergeben. Die Investitionen sind langfristig angelegt und amortisieren sich im Laufe der Zeit, da über ihre aktive Nutzung Einnahmen erzielt werden. Verschiedene Serviceprovider können ihre Dienste gleichzeitig in dem offenen Netz anbieten. 

Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wurde vom Land Niederösterreich gegründet. Sie ist Teil der Niederösterreichischen Breitband Holding. Mehr dazu unter: www.noegig.at

07.11.2023